Omega - The Prophet Vinyl LP Limited

Artikelnummer: HRR 936
GTIN: 4251267715305
Kategorie: Omega
Hersteller: High Roller Records

Künstler: Omega

Titel: The Prophet

Genre: Rock
Stilrichtung: Heavy Metal

Vinyl LP
Label High Roller Records
VÖ 2024

Tracks

A1. The Dark
A2. Shadows Of The Past
A3. The Prophet
B1. Yesterday's Children
B2. Drive Me Crazy
B3. Day Tripper
B4. The Child

Nick Brent ( Gesang/Gitarre )
Steve Grainger ( Lead Gitarre/Keyboard/Gesang )
Graham Roberts ( Schlagzeug )
Dave Robertson ( Bass Gitarre/Gesang )
Original Release war 1985

EAN 4251267715305
L16

18,99 €

inkl. 19% USt. , zzgl.

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Beschreibung

High Roller Records, schwarze Vinyl, limitierte Auflage 250 Stück, restauriertes Original-Artwork, Beilage, 425 g/m² schwerer Kartoneinband, gemastert und restauriert von Patrick W. Engel im Temple of Disharmony. Die New-Wave-of-British-Heavy-Metal-Band Apocalypse aus London wurde um 1980 von Gitarrist Steve Grainger gegründet. Die Band entstand aus zwei Bands aus Nord-London: Phaze und Stone Lady. Ursprünglich bestanden sie aus Nick Brent Dave (MEX) Higgen (Stone Lady) sowie Marc und Steve Grainger. (Phaze) Mex verließ die Band, um eine andere Richtung einzuschlagen und das Octave Studio und die PA Company in Nord-London zu gründen. Dave Robertson kam hinzu und Apocalypse wurde gegründet. Ironischerweise war es Dave (Mex) Higgen, der der Band den Namen APOCALYPSE gab. Es dauerte zwei Jahre, bis die Band ihre einzige Single namens „Stormchild” bei Gate Records veröffentlichte. Nach kleineren PWährend der Auseinandersetzung erhielten wir ziemlich viel Aufmerksamkeit in der Musikpresse.

Nach kleineren Personalproblemen mit einer anderen Band gleichen Namens änderte die Band ihren Namen in Omega und nahm den Titel „Blood Sacrifice“ für Ebony's eher obskure Compilation „Metal Warriors“ (veröffentlicht 1983) auf. Steve Grainger erklärt, dass APOCALYPSE mehr oder weniger gezwungen war, sich einen neuen Namen zu suchen: „Wir wussten von einer anderen Band in Großbritannien namens APOCALYPSE, die meiner Meinung nach überhaupt nicht apokalyptisch war. Eher eine Popband. Aber sie standen unter der Leitung eines großen Players der britischen Musikbranche, sodass wir das Gefühl hatten, unseren Namen ändern zu müssen. Ich war immer dagegen. Ich fand, sie sollten ihren Namen ändern, aber ich wurde überstimmt. Während der Auseinandersetzung erhielten wir jedoch ziemlich viel Aufmerksamkeit in der Musikpresse, sodass es nicht nur schlechte Nachrichten waren.” „The Prophet“ wurde ursprünglich 1985 bei Rock Machine (im Grunde ein Unterlabel des Punk-Labels Razor Records) veröffentlicht. Die Besetzung bestand aus Dave Robertson (Bass, Gesang), Nick Brent (Gitarre, Gesang), Steve Grainger (Leadgitarre, Keyboards, Gesang) und Graham Roberts (drums).

Die Neuauflage des Albums von High Roller erscheint mit einem neuen, hochwertigen Cover-Artwork. Die CD-Edition enthält unveröffentlichte Demoaufnahmen von „Summertime“, „Heat of the Night“, „Abandon Hope“, „Blood Sacrifice“ und „The Child“ als exklusives Bonusmaterial. Steve Grainger erklärt, wie es 1985 zu dem ursprünglichen Vertrag mit Rock Machine kam: „Ein oder zwei Labels zeigten Interesse, aber es kam nichts dabei heraus, wir wurden nicht als ausreichend große Band angesehen. Wir hätten es wieder auf eigene Faust bei Gate Records versucht, aber dann kam Rock Machine (alias Razor Records) ins Spiel und wir machten dort weiter. Rock Machine hielt die Verkaufszahlen ziemlich geheim, aber es wurde weltweit unter Lizenz veröffentlicht. Nick und ich haben die Rechte nach fünf Jahren zurückerhalten [obwohl, ich denke, diesen Teil löschen SG], und so sind wir nun in der Lage, es nach unseren eigenen Vorstellungen erneut zu veröffentlichen. Ich schätze, dass ein paar Tausend Exemplare veröffentlicht wurden, man kann die Original-Vinylplatte immer noch online kaufen, also gibt es sie noch. „The Prophet“ wurde vor ein paar Jahren illegal auf Vinyl neu aufgelegt. Diese gefälschten Kopien sind für jede Rockband, die etwas auf sich hält, ärgerlich.
„Ich habe nie genau nachverfolgt, wer was gemacht hat“, erklärt Steve Grainger. „Ich glaube, es stammt von Comet Records in Italien, wahrscheinlich einem ursprünglichen Lizenzinhaber für die Veröffentlichung der Schallplatte, aber sie haben ohne Erlaubnis eine CD-Version erstellt und ihr Logo darauf gedruckt. Ich vermute, dass sie auch hinter einem kürzlich erschienenen Download bei iTunes/e-music stehen. Apple hat es zu seiner Ehre von seiner Website entfernt, aber ich habe immer noch mit e-music zu tun, die in dieser Angelegenheit nicht gerade schnell sind. Ich habe eine Kopie des iTunes-Zahlungsplans, aber darin steht nicht, wer der Empfänger des Geldes ist.“ Irgendwie wurde die Band Omega mit einigen anderen progressiv klingenden N.W.O.B.H.M.-Bands wie Shiva, Chemical Alice, Legend (Jersey) und Bleakhouse in einen Topf geworfen.
„Das hat uns wirklich nicht gestört“, sagt Steve. „Wir lebten in unserer eigenen kleinen Blase, machten unser Ding und mieden bewusst alles, was gerade angesagt war. Wenn den Leuten gefiel, was wir machten, war das toll, wenn nicht, dann ... na und? Wir waren in vielerlei Hinsicht ziemlich zurückgezogen, was unser Songwriting anging. Ich habe mich jedenfalls sehr bemüht, mich nicht zu sehr von anderen Bands beeinflussen zu lassen. Wir machen gerne unser eigenes Ding, und damit hat sich's.“ Die Presse in Großbritannien war Omega gegenüber recht wohlwollend, wie Steve erklärt: „Die Kritiken der britischen Musikpresse waren recht ermutigend. Für sie war es zwar kaum eine Schlagzeile wert, aber insgesamt gefiel es ihnen, und auch in Europa kam es gut an, soweit ich mich erinnere.
Ein französischer Radiosender hat eine Sendung darüber gemacht, und soweit ich weiß, hat es ihnen sehr gut gefallen, sie waren besonders begeistert von meinem Gitarrenspiel … Hurra! Es waren die amerikanischen Kritiken, die dem Album einen Dämpfer zu versetzen schienen. Ich glaube, sie haben die Metapher des Propheten nicht verstanden und es als buchstäbliche Beleidigung aufgefasst, was nicht besonders gut ankam. Außerdem hatten sie offenbar das Gefühl, dass sie nicht an „Untergang und Finsternis” erinnert werden wollten, obwohl sie sich, lustigerweise, als der Titel „The Final Countdown” von Europe veröffentlicht wurde, darauf stürzten wie die Fliegen auf den Honig. Wie wunderbar war es, junge Musiker mit solcher Weitsicht und Weisheit zu sehen, aber nun ja ...” Gitarrist/Sänger Nick Brent erklärt die Bedeutung hinter „The Prophet” genauer: „Mensch, darüber könnte man eine ganze Doktorarbeit schreiben! Kurz gesagt beschreibt der Song „The Prophet” die Verfolgung all jener, die es wagen, öffentlich auf die Ungerechtigkeiten hinzuweisen, die in alteingesessenen Organisationen, religiösen oder anderen, oder in der Gesellschaft als Ganzes vorherrschen.
Wir haben die christliche Metapher verwendet, da die Figur des „Christus“ in den meisten Religionen seit jeher präsent ist und für die Notwendigkeit von Veränderungen steht, wenn Stagnation und Verfall in der Gesellschaft zur Unterdrückung von Teilen der Bevölkerung durch die „Auserwählten“ führen. Das Ende – „Aber warum lächelst du immer noch?“ – spiegelt sowohl die Unsicherheit des Status quo als auch den Optimismus wider, dass Veränderungen möglich sind. Zweifellos ein sehr intellektuelles und interessantes Konzept. Das ursprüngliche Cover-Artwork deutet darauf hin, dass möglicherweise auch eine Antikriegsbotschaft enthalten war, was Nick bestätigt. „Das Cover spricht also für sich, oder?“, fragt er. Und fügt hinzu: „Als Kinder, die während des Kalten Krieges mit der Bedrohung durch „die Bombe“, „die Vier-Minuten-Warnung“, den Vietnamkrieg, Trident usw. und der Gegenkultur der Hippie-Bewegung, Greenham Common, Ban-the-Bomb-Demonstrationen und ähnlichem aufgewachsen sind, war/ist die Gefahr eines Krieges eine Konstante in unserem Leben. Der scheinbar unstillbare Hunger der Menschheit nach allem Destruktiven wird glücklicherweise durch eine enorme Fähigkeit zu Mitgefühl, Toleranz und Verständnis ausgeglichen. Der Kampf zwischen Gut und Böse ist eine Konstante in unserem Leben.“
Der ungewöhnlichste Titel auf „The Prophet“ ist zweifellos das Cover von „Day Tripper“ von den Beatles. „Ich kann mich nicht erinnern, wessen Idee das war“, erinnert sich Steve Grainger. „Auf jeden Fall nicht, weil uns das Material ausgegangen wäre, denn unser größtes Problem war, was wir aus dem Album herausnehmen sollten. Im Nachhinein hätten wir den Titel vielleicht nicht auf dem Album verwendet, da er nicht so recht zu den anderen Titeln passt, aber damals haben wir uns entschieden, ihn aufzunehmen. Man kann ihn als Maßstab nehmen, um uns zu beurteilen – ein Song, den jeder kennt, der von Apocalypse/Omega interpretiert wurde. Wir machen so etwas gerne. Um ehrlich zu sein, wäre der Großteil des Gitarrenriffs niemals von McCartney gekommen, aber wir hätten einen solchen Song nicht geschrieben. Aber insgesamt haben wir meiner Meinung nach etwas dazu beigetragen.“ Nach der Veröffentlichung des Albums suchte Omega verzweifelt nach einer Tournee, wie Steve sich erinnert: „Wir hatten ein paar Hinweise in diese Richtung. Aber ... damals kostete es Geld, als Vorgruppe einer bekannteren Band auf Tournee zu gehen ... Sie wissen schon ... die alte Methode mit einer Handvoll Geld in einem Umschlag. Uns wurde sogar ein Preis genannt. 25 Riesen! Das sind 25.000 Pfund, damals eine Menge Geld. Die Aufnahmen kosteten nur zwei oder drei Riesen. Wie auch immer, Rock Machine wollte das Geld nicht aufbringen, also saßen wir praktisch auf dem Trockenen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon etwas zu groß für die kleineren Londoner Pubs und Clubs, aber noch nicht groß genug für die größeren Londoner Veranstaltungsorte. Daher spielten wir die meisten unserer Londoner Gigs im Marquee, entweder als Vorgruppe für Bands wie Pendragon, Rock Goddess, Clive Burr's Escape (die eigentlich Praying Mantis waren, nur ohne den Namen) oder als Headliner. Leider blieb „The Prophet“ das einzige Album von Omega: „Wir hatten noch jede Menge Material, aber ohne die Unterstützung einer Plattenfirma hatten wir nicht die Mittel, um wieder ins Studio zu gehen. Erst später, als Apocalypse wieder zusammenkam, hatten wir unser eigenes Studio und konnten mit all unseren Ideen herumspielen, aber Nick hatte sich anderen Projekten zugewandt und ich arbeitete mit anderen Songwritern zusammen. Allerdings muss man sagen, dass Nick und ich oft über neue Songs gesprochen haben. Leider war der Tod von Dave Robertson ein schwerer Schlag für uns, und es schien, als wäre damit alles vorbei. Wer weiß, vielleicht hat unser ursprünglicher Bassist Mex ja Zeit, sich an einem neuen Projekt zu beteiligen. Wie ihr vielleicht wisst, hat er einige Stücke auf dem Album „Abandon Hope“ eingespielt. Also, wer weiß. Sag niemals nie … vielleicht klappt es ja doch noch! Matthias Mader
Quelle HRRecords
High Roller Records Bertolt-Brecht-Str. 1a 08412 Werdau https://www.hrrecords.de/ info@hrrshop.de

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